Was kann Plasmaschneiden

Die Entwicklung des Feinplasmaschneidens hat dazu geführt, dass Schnittfugen zwischen 1,0 und 1,5 mm heute möglich geworden sind. Die Fein-Plasmatechnologie richtet den Plasmalichtbogen aus und bindet ihn. Hierdurch wird die Stabilität des Lichtbogens verbessert.


Durch die schmale Schnittfuge können Teile mit feinen Konturen in höchster Schnittqualität und Beständigkeit geschnitten werden. Die mit Feinplasma geschnittenen Teile bleiben vom ersten bis zum letzten Schnitt gleich.


Dadurch ist die Präzision, mit der im Fein-Plasmaschneidverfahren Werkstücke geschnitten werden, mit der Präzision des Lasers praktisch gleichwertig.


Mit dem Verfahren lassen sich alle elektrisch leitenden Werkstoffe schneiden. Im Dickenbereich von 0,5 – 60mm sind ausgezeichnete Schnittqualitäten erreichbar. Dadurch ist das Fein-Plasmaschneiden im Bezug auf Materialdicke dem Laserschneiden von elekrisch leitenden Werkstoffen signifikant überlegen.


Der Wirkunsgrad heutiger Plasmaschneidsysteme liegt bei 80 bis 90%, d.h. die notwendige elektrische Anschlußleistung ist erheblich geringer als bei einem Laser vergleichbarer Leistung.


CO2-Laser erreichen physikalisch bedingt einen Wirkungsgrad von 10 bis max. 15%, d.h. ein 5 kW Laser benötigt rund 50 bis 60 kW Anschlußleistung inkl. aufwendiger Kühlung.


Beim Schneiden von hochlegierten Stählen und Alu-Werkstoffen ist das Plasmaschneiden alternativlos. Zudem eignet es sich hervorragend für den dünnen und mittleren Baustahlbereich, d.h. bis zu einer Dicke von 30 mm.